Migräne – was tun?
Migräne ist gekennzeichnet durch unerträgliche Kopfschmerzattacken verbunden mit Übelkeit, Lichtempfindlichkeit und Erbrechen. Auch wenn die Ursachen der Migräne- Attacken oftmals nicht eindeutig festzustellen sind, so lohnt es sich doch intensiver nachzuforschen und mit Hilfe eines Kopfschmerzkalenders herauszufinden welches
IHRE Migräne- Auslöser sind.
Ein Schmerz will uns grundsätzlich immer etwas mitteilen. Deshalb ist die Lösung
NICHT die dauerhafte Schmerzbekämpfung mit Medikamenten, sondern die
URSACHE Ihrer Schmerzen zu finden und zu beheben.
Medikamente helfen bei Migräne in dem Moment nur die Symptome zu bekämpfen,
sie gehen nicht an Ihre Ursachen.
Migräne und Kopfschmerzen
In Deutschland sind Kopfschmerzen und Migräne ein sehr häufiges Leid. Viele Menschen gehen davon aus, dass nur Frauen darunter leiden. Immerhin sind es circa 13 Prozent der Frauen in Deutschland, die unter Migräneattacken und Kopfschmerzen leiden. Circa 7 Prozent der Männer leiden allerdings auch darunter. Da die Männer eher selten den Arzt aufsuchen, glauben die Experten, dass die Dunkelziffer recht hoch ist.
Das Alter spielt bei Kopfschmerzen und Migräne eher keine große Rolle, obwohl sie zwischen dem 35. und 45. Lebensjahr am häufigsten auftreten. Doch auch junge Erwachsenen und sogar Kinder leiden unter den Migräneattacken. Schwindel- und Kribbelgefühle, Sehstörungen und Lähmungen sind bei schweren Migräne-Attacken keine Seltenheit. Hinzu kommen Licht- und Lärmempfindlichkeit, Übelkeit und Appetitlosigkeit.
Die Ursachen der Migräne
Experten kennen bis heute noch nicht die genauen Ursachen einer Migräne, es gibt
einige Theorien dazu. Die AUSLÖSER von Migräne sind jedoch durchaus bekannt.
Es sind die sogenannten Trigger (Auslöser), die von Mensch zu Mensch unterschiedlich sind.
Einer dieser Auslöser ist Stress. Die Migräne-Anfälle treten typischerweise nicht dann auf, wenn Sie reichlich Stress HABEN, sondern dann wenn Sie entspannen (man nennt es auch die „Wochenend-Migräne“).
Insbesondere können auch Schlafmangel und eine ungesunde Lebensweise an Ihren Migräne-Attacken schuld sein. Dazu gehören Reizüberflutung, starke Emotionen (Angst, Wut und Aufregung) und unregelmäßige Mahlzeiten. Ungesundes Essen, gepaart mit Nikotin und Alkohol können ebenso wie bestimmte Lebensmittel (unter anderem Rotwein, einige Käsesorten und Schokolade) Auslöser Ihrer Migräne-Attacke sein.
Auch in einer Störung des Hormonhaushaltes können möglicherweise sowohl bei Männern als auch bei Frauen Kopfschmerzen und Migräne begründet sein. Auszuschließen sind natürlich körperliche Ursachen, die zum Beispiel der Hausarzt durch einen Check-up herausfinden kann.
Experten gehen davon aus, dass ein Ungleichgewicht des Gehirnstoffwechsels besteht. Speziell können Botenstoffe wie beispielsweise Serotonin (Hormon) eine Schmerz-empfindlichkeit der Blutgefäße hervorrufen.
Die Ursachen Ihrer Migräne können durchaus auch auf eine mangelnde Ernährung hinweisen, gepaart mit Stress. Das heißt, dass es Ihrem Körper ganz einfach an Vitalstoffen mangelt. Denn Vitamine, Mineralien und Spurenelemente sind für das Gleichgewicht des Gehirnstoffwechsels notwendig.
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Ob es nun hormonelle Einflüsse sind, Stess oder bestimmte Nahrungsmittel – häufig
sind es verschiedene Faktoren, die zusammen der Auslöser einer Migäne-Attacke sind.
Migräne – was tun?
Zuerst sollte der Arzt ausschließen, dass es sich bei Ihnen um eine organische Erkrankung handelt. Dies kann er durch eine körperliche Untersuchung und gegebenenfalls Blutuntersuchung sowie durch eine Überweisung zum Facharzt tun,
um beispielsweise ein Elektroenzephalogramm (EEG), eine Ultraschall-Untersuchung oder eine Computertomographie (CCT) zu veranlassen. Da es mehrere Formen der Kopfschmerzattacken gibt, wird er die Formen gegebenenfalls abgrenzen.
Wichtig ist auch immer, dass Sie eine ausreichende Vitalstoffzufuhr über Ihre
Ernährung zu sich zu nehmen und gegebenenfalls auch ein gutes Stressmanagement.
Als Entspannungsmethoden bieten sich unter anderem das Autogene Training oder
die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson an. Experten raten auch zu Ausdauersport, um den Stoffwechsel anzuregen und die Durchblutung zu fördern.
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mangel handelt.
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